Hallo liebe Leser, mit diesem Artikel verabschieden wir uns für eine kleine Weile. Aber nur für ein paar Ausgaben. Dann „lesen“ Sie uns wieder. Das Thema was wir Ihnen heute näher bringen möchten befasst sich mit dem ökologisches Bauen und den natürlichen Baustoffen. Der Trend zur natürlichen Bauweise und zum ökologischen Bauen findet immer mehr Freunde. Wir denken es liegt daran, dass seit den 50er und 60er Jahren die Chemie immer mehr Einzug in unser Leben und unsere Räume gehalten hat. Dadurch sind auch viele Krankheiten entstanden, wie zum Beispiel Allergien, Hautkrankheiten oder auch Krebs. Da sich der größte Teil der Menschheit etwa 90% seiner Zeit in Gebäuden aufhält, ist es um so wichtiger dort einen gesunden Lebensraum zu schaffen. Bei der ökologischen Bauweise werden in der Regel nur natürliche Baustoffe wie Lehm, Ziegel, Holz sowie Farben und Klebstoffe aus Pflanzenbestandteilen verwendet. Die Wahl der richtigen Baustoffe hat einen wesentlichen Einfluss auf das gesunde Raumklima und das Wohlfühlen in den gebauten Räumen. Zu der natürlichen, umweltschonenden und nachhaltigen Bauweise gehören auch die alternativen Techniken und erneuerbaren Energien. Ein Teil davon ist das Nutzen des Brauchwassers, wie z.B. das Abwassers von Dusche, Badewanne und Waschmaschine für die Gartenbewässerung und Toilettenspülung. Für die Warmwasserbereitung und das Heizen der Räume finden sich Möglichkeiten der Solar- oder Pellet-Heizung, Wärmegewinnung durch Wärmepumpen und vieles mehr. Neben dem wichtigen Aspekt, dass man die Umwelt schont, spart man auch Geld ein. Nicht nur bei Neubauvorhaben auch bei der Sanierung sollte man außer auf den Energie-Aspekt auch die Baubiologie berücksichtigen. Damit vorhandene Probleme nicht verstärkt werden, in dem z.B. die Schadstoffbelastung im Innenraum durch die Ausdünstungen moderner Baustoffe steigt. Dabei kann man durch den Einsatz von natürlichen Materialien Energie sparen, Belastungen minimieren und das Raumklima verbessern. Grundsätzlich kann ökologisches Bauen schon bei kleineren Reparaturarbeiten beginnen. Hier sollte z.B. auf Farben und Lacke verzichtet werden, die allergiefördernde Kunstharze und chemische Lösungsmittel enthalten. Naturharzlacke ohne Lösungsmittel und Naturfarben auf mineralischer Basis sind zwar etwas teurer, dafür kann man sie guten Gewissens selbst in sensiblen Bereichen wie z.B. im Kinderzimmer verwenden. Für den Bodenbelag gibt es ebenfalls natürliche Lösungen wie Massivholz, Linoleum, Kork oder Naturfaserteppich. Die Innenwände lassen sich mit einem Lehm- oder Kalkputz, einer Wandlasur oder einer Wandfarbe auf Silikat- oder Naturharzbasis schön gestalten. Die folgenden Begriffe werden Ihnen immer mal wieder begegnen, aus diesem Grund geben wir eine kurze Beschreibung mit: Biologisches und ökologisches Bauen (bioconstrucción), hiermit werden Bauformen bezeichnet die sich durch umweltfreundliche oder neutrale Materialien auszeichnen. Baubiologie (biología de la construcción), so nennt sich der gesamte Planungsbereich welcher sich mit der ganzheitlichen Lehre des „gesunden Bauen und Wohnen“ beschäftigt um möglichst schadstofffrei und umweltfreundlich zu bauen. Nachhaltiges Bauen (arquitectura sostenible), beginnt schon bei der Planung die vorhandenen natürlichen Gegebenheiten zu nutzen, damit die Belastung des Bauvorhabens auf Umwelt und Bewohner möglichst gering gehalten wird. Ein einfacher Tipp zum Abschluss, alles was die Nase und den Geruchssinn stört sollte nicht verarbeitet werden. Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit. Ihr Architekten-Team mit den Dienstleistungen rund um Alles was mit dem Bau zu tun hat.